Überfischung
Ökologischer Aspekt
4. Ökologischer Aspekt der Überfischung
Nach Meinungen von Wissenschaftlern könnten die Fischbestände bis zum Jahre 2048 als Folge der Überfischung vollständig ausgestorben sein.
Erste Auswirkungen der Überfischung sind heute schon deutlich an Hand des Rückgangs und Aussterbens vieler Arten erkennbar. Es sollen 30% der Tiere und Pflanzen durch dieses Problem bedroht sein, dazu gehören beispielsweise Knorpelfische, Dornhaie und Glattrochen. Das Fehlen verschiedener Arten kann dazu führen, dass ganze Lebensgemeinschaften verändert werden.
Kabeljau, Haie und Rochen sind schon sehr stark dezimiert. Ihre Bestände sind regional bis zu 90% zurückgegangen. Darüber hinaus werden 93% der lebenden Kabeljaus schon vor ihrer Paarungszeit in der Nordsee gefischt.
Spezielle beutelartige Grundschleppnetze (Baumkurren), die zum Fischfang eingesetzt werden, zerstören zusätzlich den Meeresboden und somit auch die dort vorhandenen Pflanzen und Tiere. Bei dieser Art der Fangmethode kommt es zu einem hohen Anteil von Beifang, was wiederum bedeutet, dass tausende marine Säugetiere sterben können.
Darüber hinaus treten noch weitere Probleme auf. Durch den Fischereidruck werden die Maschen der Netze immer kleiner. Dadurch haben Fische, die früh geschlechtsreif werden und oder klein sind, einen evolutionären Vorteil gegenüber den anderen. Dies führt über längere Zeit dazu, dass die Fische insgesamt kleiner bleiben. Man nennt es “Fischerei Induzierte Evolution“. Das wirkt sich unter anderem auf die Nahrungsnetzbeziehung aus. Da kleine Raubfische auch nur kleine Beute machen können.
Auch wenn die Zahlen der Überfischung in der Nord- und Ostsee in den letzten Jahren etwas zurückgegangen sind, müssten die Vorschriften massiv verschärft werden, um eine komplette Ausrottung des Meeres in Zukunft ausschließen zu können.
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